Keine Getränkedosen und Flaschen an Bord des Sonderzuges nach Magdeburg!

Kategorie: Allgemein, Sonderzuginfos

Hallo Hansafans,

am Montag erhielten wir durch die Bundespolizei die Information das für den Sonderzug, neben dem sonst schon üblichen Glasflaschenverbot nun auch ein Verbot für die Mitnahme von Getränkedosen ausgesprochen wird.

Gegen diese plötzlichen und unerwartete Allgemeinverfügung, haben wir gestern Klage beim zuständigen Verwaltungsgericht eingereicht. Leider  haben  wir soeben erfahren, dass unsere Klage mit Bezug auf ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts  abgelehnt wurde. Darin heißt es u.a. : „Die Beschwerde gegen diese Entscheidung hat das Oberverwaltungsgericht (Az: 4 MB 43/10) in Schleswig heute zurückgewiesen: Da mit der Teilnahme von bis zu 250 sog. „Problemfans“ zu rechnen sei, dürfe die Polizei angesichts der in der Vergangenheit beobachteten Vielfalt verwendeter „Wurfobjekte“ (Flaschen, Steine, pyrotechnische Erzeugnisse, Brandsätze, zerbrochene Gehwegplatten, Stühle) auch vorsorglich das Mitführen solcher Gegenstände ausschließen, die für den Fall der Verwendung durch gewaltbereite Fans zu ernsten Verletzungs- und Eskalationsgefahren führen könnten. Sogar Plastikflaschen könnten verboten werden, sofern diese ernsthafte Verletzungsgefahren verursachten.“

Das es solche Vorfälle noch nie bei den bis dato 12 durchgeführten Sonderzüge gab, interessierte weniger. Leider haben wir nunmehr Paletten an „Dosengetränke“ bestellt und werden uns auf die neue Situation einstellen. Leider können wir euch Getränketechnisch dann nur die 0,5 Liter PET Flaschen anbieten.

Es ist wieder einmal unverständlich, dass uns bei der Durchführung eines Sonderzuges, welcher eine organisierte und kontrollierte Anreise darstellt, solche Steine in den Weg gelegt werden.

Wir möchten nochmals unterstreichen, dass wir als Organisatoren der Sonderzüge stets vorbildlich alle Auflagen befolgt haben und dies in enger Abstimmung mit den notwendigen staatlichen Behörden!  Dass bei Kooperationsgesprächen mit den örtlichen Vertretern der Bundespolizei solche gravierenden Veränderungen, welche Einfluss auf die Versorgung von bis zu 1000 anreisende Fans haben, nicht angesprochen werden ist äußert irritierend und stellt solche Gespräche absolut in Frage.

Viele Grüße
Eure Fanszene Rostock e.V.

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